Auf nassen Gebirgswiesen in den süddeutschen und schweizer Alpen.
Juli - August.Klebrige Distel. Carduus Erisithales. (Cirsium Erisithales Scop., Cirs. glutinosum Lamk., Cnicus Erisith. Linn.) Stengel 0,6 - 1,6 m. hoch, bis über die Mitte beblättert, oberhalb mit mehreren Aesten, welche je ein Blütenköpfchen tragen, samt den Blättern kahl, flaumig oder rauhhaarig. Untere Blätter gestielt, fiederteilig; Lappen ganzrandig oder eckig buchtig gezähnt; obere sitzend, buchtig gezähnt, stengelumfassend, ungleich dornig gewimpert. Blütenköpfchen nickend, ohne Deckblättchen, 0,03 m. breit. Hülle eiförmig, kugelig, ihre Blättchen mit dorniger Spitze abstehend bis rückwärts gekrümmt, klebrig. Blütchen gelblich weiss, selten rot. Haare der Federkrone gefiedert.
Auf nassen Gebirgswiesen in den süddeutschen und schweizer Alpen. Juli - August.
Eine Form mit kurzstieligen Blütenköpfchen, welche gleiche Höhe erreichen, mit stark zurückgekrümmten, nicht klebrigen Hüllblättchen ist die gelbliche D., C. ochroleucus (Cirsium ochroleucum All.).
*Anmerkung: Cirsium ochroleucum All. wird heute wohl ebenfalls zu Cirsium erisithales gerechnet. Ob diese Sippe von Wagner gemeint war, das entzieht sich leider der Kenntnis des Verfassers dieser Seite. Die Standortangabe Wagners ("nasse Gebirgswiesen") trifft im Unterengadin überhaupt nicht zu. Dort wächst die Pflanze an eher schattigen Orten (z. B. an Waldrändern). Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieses Texts wird keinerlei Haftung übernommen.
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