Dianthus Seguierii Villars, Seguier's oder Busch-Nelke. Stengel kahl; Blätter linealisch-lanzettlich, meist 5nervig, ihre Scheiden so lang als die Breite des Blattes; Blüten zu zweien oder büschelig; Kelchschuppen eiförmig, begrannt, Granne krautig; Deckblätter lanzettlich, lang zugespitzt.
Trockene Waldränder, Wiesen, Moore, selten. Böhmen, Königr. und Prov. Sachsen (Dessau), felsige Abhänge der Saale in der Gegend von Lobenstein bis Eichicht. – Baden (im Amt Stetten bei Hardtheim und in der Baar, Neustadt, Gerlachsheim im Tauberthal). Württemberg (Haardt-Plateau über Ebingen). Bayern (Hochebene, z. B. München, Regensburg). Juni. August. D. silvaticus Hoppe. Kr. hellkarminrot oder purpurrot, am Schlunde mit einem Ringe von dunkelroten Flecken, selten einfarbig. H. 0,15–0,40.