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Beschreibung nach Hermann Wagner (1882)*

Wald-Vergissmeinnicht. Myosotis silvatica Hoffm. Ganze Pflanze stärker und rauher behaart als vorige. Grundständige Blätter eine Rosette bildend, spatelförmig, die oberen Blätter länglich lanzettlich. Kelch bis fast zum Grunde 5teilig, mit schmalen Zipfeln, welche zur Fruchtzeit aufrecht zusammenschliessen, mit mehr oder weniger abstehenden, hakigen Haaren besetzt. Fruchtstiele eben so lang oder wenig länger als der Kelch. Blumenkrone anfangs rötlich, später hellblau, selten weiss, mit flachem Saum.
Auf Waldwiesen, an begrasten Bergabhängen durch Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika, südlicher auf den Gebirgen, von den Pyrenäen durch die Alpen bis zum Altai und Kaukasus. 2jährig bis ausdauernd. Mai - Juli.

Die Form höherer Gebirge hat kürzere Stengel, steifere Behaarung, gedrungenere Trauben und grössere Blumen und ist auch als besondere Art, M. alpestris Schmidt, benannt worden. - Bei einer Form der Rottenmanner Tauern in Steiermark, M. variabilis Angelis, sind die Blumen anfänglich gelb, dann rosenrot, zuletzt himmelblau; die Kronenröhre ist zuletzt doppelt so lang als der Kelch.

*Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieses Texts wird keinerlei Haftung übernommen.

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Zum Foto Myosotis sylvatica, Wald-Vergißmeinnicht (28 KB)

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