Pulmonaria montana Lejeune (1811), Berg-Lungenkraut Blätter grün, ungefleckt, oberseits mit gestielten Drüsen, zerstreuten weichen Haaren und glänzenden, zarten, kurzen Borsten besetzt, weich, grundständige breit-elliptisch-lanzettlich, spitz, in den Blattstiel verschmälert; Stiel fast so lang als die Fläche, unten schmalgeflügelt, nach oben allmählich verbreitert; Stengelblätter länglich-linealisch, oberste lanzettlich, mit breitem Grunde halbstengelumfassend und ein wenig herablaufend; Fruchtkelch bauchig-glockig, Zipfel etwas einwärtsgebogen; Schlund innen unter dem Haarring behaart; Staubbeutel schwarzviolett.
Felsige, schattige Orte, sehr zerstreut. Winterhauch bei Oberstein, Simmerthal unterhalb Gemünd, in der Eifel im Urft- und Kyllthale und bei Malmedy; in Westfalen bei Lüdenscheidt, in Meiningen (Behrungen und Wolfmannshausen), in Koburg (Weitramsdorf), in Baden (Breisgau, Baar, Hegau), in Württemberg (Balingen, bei Bissingen [Hohenzollern]), in Bayern bei Würzburg, Schweinfurt, Hörnau bei Geroldshofen, Augsburg u. a. O. April. P. mollis Wolff (1815). Kr. violett. H. 0,15 - 0,45.